The letters you will never read.

 Liebe Mama,
Ich glaube du hast keine ahnung was du mir all die jahre angetan hast. 
Jeder deiner schläge hat sich wie feuer in mein herz gebrannt und ich habe gelernt die zu verabscheuen.
Ich habe kein Mitleid mit dir,auch wenn sie sagen das du nichts dafür kannst,denn Alkoholismus ist eine Krankheit. Als es anfing war ich doch noch ein kind,6 oder 7 jahre alt. 
Ich habe die abende gehasst in denen mein Vater uns allein ließ,ich habe gehasst wie du durch unser Haus getorkelt bist, ich habe gehasst wie du deine Wut an mir ausliest. Ich habe dich gehasst. 
Mit jedem schluck den du getrunken hast ein bischen mehr. 
Es ist nicht so das du mir nichts bedeutest,doch die zeit hat uns getrennt. 
Ich kann das alles nicht vergessen und ich kann dir nicht verzeihen. Niemals. 
Und ja,ich gebe einen Teil der Schuld dir,das das alles so geworden ist. 
Jetzt wohnst du gut 700 kilometer von mir weg und ich muss dich jeden Mittwoch anrufen.
Ich freue mich nicht darauf, denn du hast mich zerstört. 
Ich habe immernoch angst vor dir. 
Denn du warst das Monster unter meinem bett, du warst die dich mich schubste als ich schonn am Abgrund stand.  Du warst die unheimlich Stimme in der dunkelheit. 
Du warst der bellende Hund auf der anderen Seite des Zaun's.
Du warst, Du bist meine Mutter.




 Lieber St. 
Ich weiss nicht was in deinem kopf vorging als wir uns das letzte mal gesehen haben. 
Du hattest mir die ganze zeit das gefühl gegeben mich vergessen zu haben, doch kaum sind wir am selben ort 
kommst du sofort zu mir rüber und umarmst. Du kennst noch mein alter, du kennst meinen wohnort. 
Du weisst noch das meine Mutter Russin ist& das ich russisch spreche. Du hast von unserer ersten begegnung erzählt, deine beine auf meinen schoß gelegt. Warum das alles,wenn ich dir egal wäre bin? 
Ich dachte wirklich ich wäre über dich hinweg, doch in dem moment als du mich umarmt hast ist mir wieder klar geworden wie sehr ich dich noch liebe. Es tut mir leid. Du bist immernoch soviel für mich.

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